Stadtjugendring Dresden e.V.
#OB-Wahl DD 2022 - U18 ist dabei
Am 12.06.2022 wählt Dresden eine.n Oberbürgermeister.in für die nächsten 7 Jahre.
Wir möchten das Thema so vorbereiten, daß es für unsere Zielgruppe verständlich wird.
Neben diversen Begleitmaterialien und Steckbriefen der Bewerber.innen planen wir eine Podiumsveranstaltung von jungen Menschen für junge Menschen.Das bedeutet, dass wir Fragen und Anliegen sammeln und aus den letzten Befragungen (z.B. #gelbeZettel) nutzen und dazu mit den OB-Kandidat.innen ins Gespräch kommen werden. Fast alle Kandidierenden haben bereits ihre Teilnahme zugesagt! Moderiert wird das Podium durch den Stadtschülerrat.
Bitte merkt Euch den Montag, 30.05.2022, 16-18 Uhr, im Bertold-Brecht-Gymnasium vor.

Gern könnt Ihr uns die Fragen/Anliegen Eurer Zielgruppe per mail oder auch als videoclip (mit entsprechender Einwilligungserklärung zur Veröffentlichung während des Podiums) bis zum 07.05.2022 zusenden.
> Hier kommt ihr zu den Steckbriefen der Bewerber.innen <
das Vorbereitungsteam
Franziska & Tobias (Politischer Jugendring Dresden e.V.)
Johannes (Jugendverein Roter Baum e.V.)
Anett (Stadtjugendring Dresden e.V.)
Die Veranstaltung selbst wird dann mit den zu diesem Zeitpunkt geltenden Corona-Hygiene-Bestimmungen stattfinden.
Ukraine-Konflikt
Die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine machen sprachlos und betroffen.
Was können wir hier in Dresden tun?
1. Mit Kindern und Jugendlichen drüber reden – aber wie?
Hinweise gibt es u.a. hier:
https://www.servicestelle-jugendschutz.de/2022/02/mit-kindern-und-jugendlichen-ueber-krieg-reden/
https://www.kika.de/erwachsene/aktuelles/mit-kindern-ueber-krieg-in-ukraine-sprechen-100.html
https://tu-dresden.de/gsw/phil/powi/joddid/das-joddid/news/ueber-den-krieg-sprechen (externe Seiten)
Kindegerechte Erklärtexte, -videos sind zum Beispiel:
https://www.zdf.de/kinder/logo/streit-zwischen-ukraine-und-russland-100.html
https://www.wdrmaus.de/extras/mausthemen/ukraine/index.php5?s=08
2. Konkrete Hilfsangebote unterstützen und sichtbare Zeichen setzen
Viele Hilfsorganisationen sind in und für die betroffenen Menschen im Kriegsgebiet und an den Grenzen / Flüchtlingslagern engagiert. Beachtet die zahlreichen Hilfeaufrufe und Spendenaktionen sowie Solidaritätsaktionen in Dresden.
Auch der Ukrainischen Jugendring hat sich in einem offenen Brief zu Wort gemeldet:
https://www.dbjr.de/artikel/aufruf-des-ukrainischen-jugendrings (externe Seite)
Der Kinder- und Jugendring Sachsen zeigt auf seinen Internetseiten aktuelle Hilfsangebote, Spendenkonten, Möglichkeiten zur Unterstützung und weitere Informationen:
https://www.kjrs.de/ukraine (externe Seite)
Spendenaufruf Europa-Direkt e. V. für Versorgungsaktion in der Ukraine
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Partner, liebe Europäerinnen und Europäer,
unser Verein Europa Direkt e.V. tritt seit über 25 Jahren für Völkerverständigung in Europa ein. Dabei haben wir Projekte für russische SchülerInnen, eine deutsch-französisch-polnisch-ukrainische Jugendleiterausbildung und einige deutsch-polnisch-ukrainische Projekte organisiert. Unser letztes Projekt mit der Ukraine war 2018 eine deutsch-französisch-ukrainische Jugendbegegnung in Kyiv zum Thema "Die Stadt meiner Träume". Es macht uns traurig und wütend zu sehen, wie weit entfernt diese Träume für die Menschen in der Ukraine im Moment sind.
Doch es gibt konkrete Möglichkeiten, den Menschen in der Ukraine zu helfen:
Einer unserer Bekannten, Volodymyr aus Lviv, braucht dringend Unterstützung. Er koordiniert eine Gruppe von Ärzten, die Verletzte im Kriegsgebiet versorgen. Sie tun dies ohne jegliche Schutzausrüstung. Helme und schusssichere Westen sind in der Ukraine nicht mehr zu bekommen.Wir werden diese fehlende Schutzausrüstung hier in Deutschland besorgen und bis an die ukrainische Grenze fahren. Dort wird die Übergabe der Ausrüstung an unseren Bekannten organisiert.
Ein Helm kostet etwa 300€, eine Schutzweste 600€. Damit wir so schnell wie möglich, möglichst viel Ausstattung kaufen können, ist es wichtig, dass die Spenden möglichst schnell auf unserem Konto eingehen.
Auf unserer Fahrt in Richtung Ukraine werden wir zusätzlich medizinische Hilfsgüter mitnehmen und an eine Hilforganisation vor Ort übergeben.
Für die Finanzierung
- der Schutzausrüstung (Helme und Westen) für die 21 Ärzte der "Ochorona terytorialna, 62. Batalion" (örtliche Verteidigungsgruppe der Zivilbevölkerung)
- der medizinischen Hilfsgüter
- des Transports (Anmietung Fahrzeuge)
haben wir ein Spendenkonto eingerichtet:
Kontoinhaber: Europa Direkt e.V.
IBAN: DE92120300001023308610
BIC: BYLADEM1001
Überweisungszweck: Ukrainehilfe
Wir haben auch einen direkten Spendenlink über Paypal eingerichtet:
https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=N8E6V4ZBNUC9Y
Falls ihr bestimmen wollt, welcher der oben genannten Posten mit eurer Spende unterstützt wird, vermerkt dies gerne bei der Überweisung der Spende, indem ihr im Überweisungszweck "Ukrainehilfe - Schutzausrüstung" oder "Ukrainehilfe - medizinische Hilfsgüter" schreibt.
Bitte unterstützt unsere Aktion, damit wir so viele Hilfsmittel wie möglich in die Ukraine bringen können. Das machen wir unentgeltlich. Alle Spenden, die auf unser Spendenkonto eingehen, werden zu 100% bei den Bedürftigen in der Ukraine ankommen. Dafür bürgen wir mit unserem Einsatz und unseren Kontakten.
aktuelle Infos unter https://www.europa-direkt.com/de/index.php (externe Seite)
Das Team von Europa Direkt e.V. und der MobiDirekt UG (haftungsbeschränkt)
Jetzt mit Siegel: Bei uns steckt Ehrenamt drin

Gemeinnützige Vereine, Organisationen und Initiativen in der Landeshauptstadt können ab sofort das Dresdner Ehrenamtssiegel nutzen und damit ihr Engagement in der Stadt und im Internet sichtbar machen.
Anlässlich des Internationalen Tags des Ehrenamts, dem 5. Dezember, wird es erstmals von der Freiwilligenagentur ehrensache.jetzt der Bürgerstiftung Dresden ausgegeben.
Der Stadtjugendring Dresden e.V. gehört zu den Ersten, die dieses Siegel nutzen werden.
Nachhaltigkeitspreis verliehen
Der Stadtjugendring-Nachhaltigkeitspreis wurde am 2. November verliehen.
U18 - Ihr habt gewählt:
Die Wahllokale sind geschlossen. Ein großes Dankeschön an alle, die sich für die U18 Wahl engagiert haben.
Das ist das vorläufige Endergebnis der U-18 Bundestagswahl:




Auf der Seite U18.org (externe Seite) könnt ihr die Ergebnisse für alle Bundesländer und Wahlkreise ansehen.
#gelbe Zettel
Zusammen mit der U18 Wahl konnten die Dresdner U18 Wähler darüber abstimmen, welche Themen sie am meisten bewegen.


Ein Austauschnachmittag zur Nachhaltigkeit
#gelbeZettel - Aktionswoche

Im März haben sich viele von euch an der Aktion #gelbeZettel beteiligt.
Dafür erst mal einen großen Dank.
In einem weiteren Schritt wollen wir den Fokus stärker auf die Zukunft, auf eure politischen Wünsche, Erwartungen, Fragen und Forderungen junger Menschen in Dresden richten. Dafür wollen wir die Woche zwischen Kindertag (1.6.) und dem Tag der Umwelt (5.6.) als Aktionswoche ausrufen.
Worum bitten wir euch in dieser Woche?
1. Schaut euch die bisherigen Ergebnisse an und diskutiert sie in euren Einrichtungen bzw. Jugendgruppen.
2. Sucht euch persönlich die 3 wichtigsten Erwartungen für euch raus.
3. Falls euch Themen fehlen, schreibt sie uns – je mehr je besser – es kann nicht zu viele gelbe Zettel geben.
4. Formuliert konkrete Fragen an Politiker*innen und schickt diese uns auch, im besten Fall als Videobotschaft.
5. Schickt all dies bitte bis 7.6.21 an: engagiert(at)sjr-dresden.de.
Was ist konkret an Weiterarbeit geplant:
1. Federführend durch den Politischen Jugendring Dresden sollen eure Fragen direkt an Politiker*innen gestellt werden, die dann auch Antwort geben sollen. Diese Antworten werden wir euch selbstverständlich zukommen lassen.
2. Im Rahmen der U18 Wahl wollen wir in der Arbeitsgruppe aus euren Forderungen die 10 häufigsten herausfiltern und diese zum U18 Wahltag im September durch euch per Abstimmung priorisieren lassen. Mit diesem hoffentlich sehr breiten Meinungsbild wollen wir dann ab der Woche vor der Bundestagswahl offensiv in den Medien und gegenüber von Politik und Verwaltung eure Forderungen kommunizieren und uns für deren Umsetzung einsetzen. Aber auch dies – gern mit euch zusammen – meldet euch einfach, wenn ihr mitmachen wollt.
Falls noch Fragen offen sind, versuchen wir sie gern zu beantworten – einfach auch in der Geschäftsstelle des SJR DD melden.
Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme!
Perspektivpapier des KJRS - Aktuelle Erfodernisse für OKJA & Jugendverbandsarbeit in der Pandemie
Als Landesverbände werfen AGJF Sachsen e.V. und Kinder- & Jugendring Sachsen e.V. einen Blick auf die aktuellen Erfordernisse bzgl. der Corona-Pandemie in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und Jugendverbandsarbeit nach §§11/12 SGB VIII in Sachsen.

In ihrem gemeinsamen Perspektivpapier 2021 fordern sie u.a., der Freistaat Sachsen möge Rahmenbedingungen für die Wiederaufnahme von Maßnahmen der Kinder- und Jugenderholung sowie von Präsenzveranstaltung der Fort- und Weiterbildung von Multiplikator*innen und Mitarbeiter*innen der Kinder- und Jugendhilfe schaffen und in künftigen Verordnungen entsprechende Regelungen treffen. In künftigen CoronaSchVO sollten zudem Präzisierungen / Klarlegungen zu Regelungen in der Kinder- und Jugendhilfe als eigenständige gesetzliche Leistung explizit abgebildet werden.
Auf der Webseite des KJRS findet Ihr das Perspektivpapier und weitere Informationen. (externer Link)
#gelbeZettel - Jugendbeteiligung unter Pandemiebedingungen
Über das Wochenende, beginnend am Freitag, den 26. März 2021, organisierte der Stadtjugendring Dresden e.V. eine Mitmachaktion mit dem Hashtag #gelbeZettel. Jugendliche waren aufgerufen, ihre Anliegen in die Öffentlichkeit zu tragen.
Anett Dahl, Geschäftsführerin des Stadtjugendrings, führt aus: "Jugendliche werden in der Pandemie kaum oder gar nicht gehört und mit ihren Anliegen wahrgenommen. Wir haben mit der Aktion #gelbeZettel den öffentlichen Raum wie bei einem Flashmob als Bühne für die Wünsche und Interessen von jungen Menschen in der Pandemiezeit genutzt. In Jugendvereinen und -verbänden, in Jugendtreffs und Jugendhäusern wurden Sprechblasen gestaltet und am Freitag aufgehangen und fotografiert. Diese Bilder geben einen Einblick in die Gedanken und Gefühle derer, die gerade nicht laut zu hören sind."
Sören Bär, Vorsitzender des Stadtjugendring, berichtet: "Ich bin beeindruckt, wenn in einer Sprechblase zu lesen ist, 'Ich wünsche mir eine Stadt, die ohne Autos ist'. Mich entsetzt, wenn ich lese, 'Mein Leben ist schrecklich, da ich nichts machen kann.' Für mich ist klar: Junge Menschen müssen in den nächsten Monaten an den gesellschaftlichen Diskussionen stärker beteiligt werden. Jugendliche sind nicht nur Schüler*innen, denen ein Schulbesuch ermöglicht werden soll oder Einkäufer*innen bei Click+Collect. Sie sind auch Teil von Freundeskreisen, ehrenamtlich Engagierte im Jugendverband oder Besucher*innen im Jugendhaus. Dem wird zu wenig Rechnung getragen.
Die aktuellen Öffnungsdiskussionen zeigen sehr klar, dass nicht die Bedürfnisse der jungen Menschen im Vordergrund stehen. Wenn dies so wäre, hätte man mit den 7.- oder 8.-Klässlern angefangen und wäre dann aufwärts gegangen, denn hier spielt die Peergroup eine viel zentralere Rolle. Man hätte bewusst jungen Menschen mehr Freiräume gelassen, weil sie viel stärker unter den Kontaktbeschränkungen leiden - also beispielsweise auch Jugendarbeit und Sport in die ersten Öffnungen mit aufgenommen. Zugespitzt gesagt: Indem man die Kita und Grundschule über alles setzt, orientiert man sich mehr an den Interessen der Eltern und Arbeitergeber*innen und weniger an denen der Kinder und Jugendlichen. Ich fände es wäre eine interessante Idee, wenn Erwachsene ihre Kontaktbudgets bewusst stärker einschränken würden, um jungen Menschen so mehr Freiräume zu ermöglichen.
Jugend(verbands)arbeit braucht klare Perspektiven. Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl möchte ich die Aussage 'Ich träume von einer Stadt, in der ich mit 16 wählen kann' hervorheben, die zeigt, Jugendliche wollen mitentscheiden und erwarten hier politische Veränderungen. 'Tut mehr gegen den Klimawandel' oder 'Ich würde für besseres Internet in Deutschland stimmen' sind klare Aufträge."
Stephan Wilczek, Jugendwart bei der Evangelischen Jugend, ergänzt: "Die letzten Monate haben gezeigt, dass Jugendliche die Hygieneregeln einhalten. Gerade im Jugendverband wird darauf geachtet, dass es allen miteinander gut geht und Infektionsrisiken vermindert werden. Unseren Mitgliedern erschließt sich nicht, dass sie mit schlechten Hygienekonzepten oder fehlenden Teststrategien in der Schule sind und am Nachmittag keine Gruppenstunde im Park oder an der Elbe stattfinden kann. Das Engagement ist weiterhin hoch, doch Online-Treffen können die echte Begegnung nicht ersetzen. Das Hineinwachsen in die Jugendverbandsarbeit geschieht nicht am Bildschirm. Denn Jugendverbandsarbeit heißt eben, wirklich ganzheitlich mitzugestalten, anzupacken, was zugetraut zu bekommen, im Vollzug und anhand von echten Erfahrungen zu lernen. Das ist das, was unsere Gesellschaft braucht. Mich erfreut, wenn ich Sprechblasen lese, auf denen steht, dass Jugendliche Angst haben, unnütz zu sein, nicht gebraucht zu werden, wenn
sie merken, dass sie sich nicht persönlich weiterentwickeln können und sich Möglichkeiten wünschen, herausgefordert zu sein, Räume zum Anpacken und Mitgestalten wollen. Genau dafür gibt es uns Jugendverbände."


Die Sammlung aller Sprechblasen findet sich hier:
#gelbeZettel (externe Seite)
Ausgewählte Antworten sind:
Ich träume von einer Stadt, …
- in der ich mit 16 wählen kann.
- in der es mehr Sportplätze gibt.
- in der es keinen Rassismus gibt.
- die ohne Autos ist.
Ich träume von einer Welt, …
- in der man sich wieder die Hände reichen kann.
- die keinen Krieg mehr kennt.
- in der ich nicht nur über Noten, Test, Schule definiert werde.
Ich freue mich nach der Pandemie darauf…
- ein Wiedersehen mit meiner Familie.
- mal wieder ins Schwimmbad gehen.
- meinen Geburtstag endlich feiern.
Wenn die Politik mich fragen würde, dann…
- würde ich für besseres Internet in ganz Deutschland stimmen.
- wünsche ich mir, dass der Verpackungsmüll gesenkt wird.
- tut mal mehr gegen den Klimawandel
Nach der Pandemie sollte endlich mal…
- fett gefeiert werden.
- die Natur in Ruhe gelassen werden.
- nicht so viele Tiere getötet/gequält werden.
Mein Leben mit der Pandemie ist…
- schrecklich, da ich nichts machen kann.
- durcheinander, da ich den einen Tag um 6 aufstehe und den anderen um 10.
- blöd, da die Politik sich ständig anders entscheidet.
Mit geht es gerade…
- gut, weil die Sonne scheint.
- richtig scheiße.
- so lala.
Von der Politik wünsche ich mir...
- nicht so kurzfristige Entscheidungen.
- dass wir uns als Gruppe legal mit Maske draußen treffen können.
- neue Sportgeräte für den Sportunterricht.
Internationaler Tag der sozialen Arbeit
Weltsozialarbeitstag ist am 16.März 2021. Es ist der Tag im Jahr, an dem Sozialarbeiter weltweit zusammen stehen, um unsere gemeinsame Botschaft global voranzutreiben. In diesem Jahr hebt der Weltsozialarbeitstag 2021 Ubuntu hervor: Ich bin, weil wir sind.
Weitere Infos erhaltet ihr unter ifsw.org (externe Seite)
5. Dezember - Tag des Ehrenamtes
3 Thesen zur Jugend(verbands)arbeit
Internationaler Tag der Jugend
„Die Jugend ist unsere Zukunft!“ Wie oft hören wir diesen Satz… Doch manchmal haben wir den Eindruck, dass junge Menschen mit ihren für diese Lebensphase typischen Herausforderungen wenig ernst- und wahrgenommen werden. Es ist Zeit das zu ändern!
Der internationale Tag der Jugend wurde 1999 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen initiiert. Es geht darum, auf die Situation und die Belange von jungen Menschen aufmerksam zu machen, damit politische Entscheidungsträger*innen besser darauf eingehen – sowohl global als auch lokal. Warum ist das wichtig? Weil ihre Politik Auswirkungen auch auf die Jugendlichen hat. Das betrifft z.B. Fragen der schulischen Bildung, der Gesundheit oder des Klimaschutzes ebenso wie Entscheidungen in der Sicherheits- oder Wirtschaftspolitik.
„Das Thema des Internationalen Jugendtags 2020 lautet „Engagement der Jugend für globales Handeln“. Es soll aufzeigen, wie das Engagement junger Menschen auf lokaler, nationaler und globaler Ebene nationale und multilaterale Institutionen und Prozesse bereichert und daraus Lehren zieht, wie ihre Vertretung und ihr Engagement in der formalen institutionellen Politik erheblich verbessert werden können.
...
Die Einbeziehung der Jugend in formelle politische Mechanismen erhöht die Fairness politischer Prozesse durch den Abbau demokratischer Defizite, trägt zu einer besseren und nachhaltigeren Politik bei und hat auch eine symbolische Bedeutung, die weiter zur Wiederherstellung des Vertrauens in öffentliche Institutionen, insbesondere unter Jugendlichen, beitragen kann. Darüber hinaus erfordert die überwiegende Mehrheit der Herausforderungen, denen sich die Menschheit derzeit gegenübersieht, wie der COVID-19-Ausbruch und der Klimawandel, konzertierte globale Maßnahmen und das sinnvolle Engagement und die Beteiligung junger Menschen, um wirksam angegangen zu werden.“
(www.un.org/en/observances/youth-day (externe Seite))
Fokus des Stadtjugendring Dresden e.V. als parteilicher Partner für junge Menschen in Dresden:
GLOBAL– Wir fordern die Umsetzung der UN-Menschenrechts-, Kinderrechts- und Behindertenrechtskonventionen.
EU-EBENE – Wir unterstützen das Positionspapier des DBJR „Forderungen an die Deutsche EU-Ratspräsidentschaft 2020“
BUND, LAND, STADT-Ebene – Wir unterstützen die Schaffung guter Aufwachs-, Entwicklungs- und Engagementbedingungen und wünschen uns dafür verlässliche Strukturen und Ressourcen für alle Akteure.
30 Jahre Stadtjugendring Dresden
Viele Dresdner Firmen, Institutionen und Vereine feiern in diesem Jahr ihr dreißigjähriges Bestehen. So auch der Stadtjugendring Dresden e.V.
Am 22.03.1990 erblickte der Dresdner Dachverband für Kinder- und Jugendarbeit „das Licht der Welt“ und ist seitdem Vertreter für Kinder- und Jugendinteressen in der Landeshauptstadt. Der Stadtjugendring ist Mitglied im Jugendhilfeausschuss, bringt sich in aktuelle Debatten rund um Ehrenamt und Beteiligung ein und betreibt in Kooperation mit dem Büro für freie Kultur- und Jugendarbeit e.V. das Kinder- und Jugendbüro Dresden.
Mit dem ersten „Runden Tisch der Jugend“ am 14.12.1989 wurde ein neues Kapitel für Kinder- und Jugendarbeit in Dresden aufgeschlagen. Nachdem über 4 Jahrzehnte Jugendarbeit überwiegend zentralisiert und ideologisiert stattfand, begannen sich die Akteure zu freien und selbstbestimmten Organisationsformen Gedanken zu machen und Verbände und Vereine ins Leben zu rufen. Ziel war es auch, vorhandene Jugendclubs in deren Bestand zu sichern und zur Verfügung stehende Mittel für Zwecke der Kinder- und Jugendarbeit gut weiterzuverwenden.
Der Ruf nach einer Dachorganisation, die die Interessen junger Menschen und deren Zusammenschlüsse in jugendpolitische Diskussionen einbringt wurde stärker, so dass schließlich mit Beschluss des 5. Runden Tisches der Jugend im März 1990 die Gründung des Stadtjugendring Dresden e.V. initiiert wurde.
Wir blicken mit einem kleinen Staunen und großer Dankbarkeit auf die vergangenen 30 Jahre zurück. So vieles ist entstanden, neue Ideen wurden geboren und umgesetzt, manches unmögliche möglich gemacht. In jedem Fall hat sich die Kinder- und Jugendarbeit in Dresden im Vergleich zu den 90er Jahren enorm entwickelt. Allen Wegbegleiter*innen herzlichen Dank dafür!
Wozu braucht der Freistaat Sachsen Jugendarbeit ?
Nachhaltigkeit - für uns ein wichtiges Thema
Wir als Stadtjugendring setzen uns für die Rechte junger Menschen ein. Deswegen wollen wir die Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen erhalten und verbessern.
Wir als Stadtjugendring sind Interessenvertretung für junge Menschen. Deswegen nehmen wir die Anliegen der Fridays for Future Bewegung ernst.
Unsere Mitglieder setzen sich für Nachhaltigkeit ein. Ihre Motivationen sind dabei unterschiedlich:
Bewahrung der Schöpfung, Natur- und Umweltschutz, globale Gerechtigkeit, Überwindung der ökologischen Widersprüche im Kapitalismus, bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen. Daran wollen wir als Dachverband anknüpfen.
Im Jahr 2019 entstand ein erstes Nachhaltigkeitskonzept. Dieses wird in einer Arbeitsgruppe gemeinsam mit unseren Einrichtungen und Projekten sowie den Mitgliedern ständig weiterentwickelt.
Ehrenamt würdigen
Wettbewerbe und Auszeichnungen für bürgerschaftliches Engagement machen den freiwilligen Einsatz von Millionen Menschen sichtbar und stärken deren Anerkennung. Hier finden Sie Auszeichnungen für freiwilliges Engagement, die Sie nach unterschiedlichen Filterkriterien wie u.a. Preisgeldern recherchieren können.